Inklusion/ Integration
Seit 2013 werden große barrierefreie Theaterstücke in großen Theatern wie dem Tivoli in Freiberg, dem Schauspielhaus Chemnitz und der Oper Chemnitz aufgeführt.
Zur Umsetzung der inklusiven Theaterprojekte ist die Beteiligung von Menschen mit und ohne Handicap, Menschen aller Weltanschauungen und Kulturen, sowie aus allen sozialen Schichten und Altersklassen zielführend.
Wir wollten und wollen durch das Zusammenwirken der verschiedenen Gruppen von Schauspielern einen achtungsvollen Umgang miteinander fördern. Damit soll erreicht werden, das Jeder den Anderen akzeptiert und wertschätzt, und dass anerkannt wird, dass jedes Mitglied der Gruppe im Rahmen seiner Möglichkeiten sein Bestmögliches zum Gelingen beiträgt.
Vor den Aufführungen mussten folgende Phasen realisiert werden: Ideenfindung, Maskenherstellung, Anfertigung der Kostüme, Themenfindung, Schreiben des Drehbuches, Auswahl der Musik, Kulissenbau sowie das Einstudieren der Tänze.
Die Projekte
2013 - "Die Wolkenfrau"
2015 - "La Piazza dell`amicizia" - "Der Platz der Freundschaft"
2017 - "Pinocchio"
2019 - "Marco Polo"
Dieses barrierefreie Theaterprojekt erhielt den Preis "Aktiv für Demokratie und Toleranz" durch das Bündnis für Demokratie und Toleranz und den zweiten Innovationspreis "Weiterbildung in Sachsen".
2020/2021 - "Franz von Assisi"
Unser letztes Projekt
2023/24 "Leonardo da Vinci"
Grundidee des Projektes „Leonardo da Vinci“ besteht darin, dass Menschen mit und ohne gesundheitlichen Hemmnissen, Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen und Menschen mit Migrationshintergrund gemeinsam aktiv als Darstellerinnen/Darsteller ein Theaterstück aufführen.
Das gleichberechtigte und achtungsvolle Zusammenspiel von Menschen mit und ohne gesundheitlichen Einschränkungen, verschiedener Generationen, differenter Lebensumfelder, vieler unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen soll nicht nur bei den Akteuren, sondern auch beim Publikum zu einem Abbau von Barrieren führen.
Die Botschaft des Theaterstückes:
„Der Inklusionsgedanke soll die Menschen zu einem gleichberechtigten Umgang miteinander sensibilisieren.“
Die Arbeit an dem Theaterprojekt erlaubt es den Teilnehmern, soziale Kompetenz zu entwickeln, Barrieren untereinander abzubauen, Einschränkungen zu tolerieren und das eigene Selbstwertgefühl zu stärken. Jeder Mensch ist wertvoll und nach seinen Möglichkeiten leistungsfähig. Dieses wesentliche Merkmal unserer Arbeit findet nicht nur beim Publikum zu Theateraufführungen, sondern auch in der breiten Bevölkerung große Zustimmung und Anerkennung.
Aufbauend auf die erfolgreiche Projektarbeit vergangener Jahre sollen in unserer Region regelmäßig an öffentlichen Spielstätten Theater- oder Kunstprojekte aufgeführt werden. Für die Einbeziehung neuer Gruppen und Teilnehmer ist der Verein immer offen.
Kunstprojekte zum Thema Inklusion wurden und werden in unserem Kulturzentrum realisiert:
"Betrachtungen im Labyrint und Utopia"
Inklusion wird verwirklicht in Form sozial übergreifender Kooperation von Menschen mit und ohne Behinderung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Einbeziehung benachteiligter Kinder und Jugendlichen in verschiedene Projekte.
In Zusammenarbeit von psychisch Kranken, Blinden und körperlich Schwerstbehinderten sowie Menschen ohne Handicap, wie auch aus anderen Ländern und Kulturen entstand das gemeinsame Kunstwerk Labyrinth.
Im fertig installierten Gesamtkunstwerk kann der Besucher die einzelnen künstlerischen Gebilde vorurteilslos betrachten und auf sich wirken lassen.
Durch die vielfältigen kreativen Ausdrucksweisen der Künstler werden insbesondere die unterschiedlichen Lebenserfahrungen dieser sichtbar und verschmelzen zu einer Einheit.
Die Botschaft heißt: Jeder Mensch ist in der Lage Kreativität zu entwickeln, egal in welcher Lebenssituation er sich befindet.
Im Gartengelände des Kulturzentrums ist das Labyrinth für die Öffentlichkeit zugänglich.
"Biotop"
Im Rahmen des Projektes sollte direkt in der Natur ein Platz zur Bestimmung heimischer Tier- und Pflanzenarten entstehen.
In Kooperation mit der DaZ-Klasse der Fichteschule Mittweida und dem Natur- und Freizeitzentrum Töpelwinkel e.V. wurde den Teilnehmern unter fachlicher Anleitung gezeigt, wie man Biotope und Nistmöglichkeiten schafft, oder einen kleinen Teich mit einer Bepflanzung anlegt, um den Tieren und Pflanzen einen Lebensraum anzubieten.
Dabei wurde auch das Projekt "Die Fotosafari" durchgeführt. Unter fachlicher Anleitung eines Fotografen haben die Teilnehmer die regionale Flora und Fauna erforscht und fotografiert.
Förderkreis Centro Arte Monte Onore e.V.
Lochmühlenstr. Nr. 8
09648 Kriebstein OT Ehrenberg
Telefon / Fax: 034327 - 587 87
E-Mail:centromonteonore@t-online.de