„Leonardo Da Vinci“
Ein barrierefreies Theaterstück
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Grundidee des Projektes „Leonardo da Vinci“ besteht darin, dass Menschen mit und ohne gesundheitlichen Hemmnissen, Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen und Menschen mit Migrationshintergrund gemeinsam aktiv als Darstellerinnen/Darsteller ein Theaterstück aufführen.
Das gleichberechtigte und achtungsvolle Zusammenspiel von Menschen mit und ohne gesundheitlichen Einschränkungen, verschiedener Generationen, differenter Lebensumfelder, vieler unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen soll nicht nur bei den Akteuren, sondern auch beim Publikum zu einem Abbau von Barrieren führen.
Die Botschaft des Theaterstückes:
„Der Inklusionsgedanke soll die Menschen zu einem gleichberechtigten Umgang miteinander sensibilisieren.“
Die Arbeit an dem Theaterprojekt erlaubt es den Teilnehmern, soziale Kompetenz zu entwickeln, Barrieren untereinander abzubauen, Einschränkungen zu tolerieren und das eigene Selbstwertgefühl zu stärken. Jeder Mensch ist wertvoll und nach seinen Möglichkeiten leistungsfähig. Dieses wesentliche Merkmal unserer Arbeit findet nicht nur beim Publikum zu Theateraufführungen, sondern auch in der breiten Bevölkerung große Zustimmung und Anerkennung.
Aufbauend auf die erfolgreiche Projektarbeit vergangener Jahre sollen in unserer Region regelmäßig an öffentlichen Spielstätten Theater- oder Kunstprojekte aufgeführt werden. Für die Einbeziehung neuer Gruppen und Teilnehmer ist der Verein immer offen.
Die bisherigen Spielstätten wie das Konzert- und Ballhaus Tivoli in Freiberg und das Städtische Theater - speziell das Schauspielhaus in Chemnitz haben dieses Konzept wirksam unterstützt. Seit dem Jahr 2019 haben wir für unsere darauffolgenden außerordentlichen Inklusionstheaterprojekte, insbesondere auch in der Zeit der Corona-Pandemie, große Unterstützung durch das Opernhaus Chemnitz erfahren indem wir dort spielen durften. Auch mit dem Theaterprojekt „Leonardo da Vinci“ werden wir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Opernhaus Chemnitz fortsetzen.
Leonardo da Vinci ist die Abrundung der beiden vorangegangenen Theaterprojekte
» Marco Polo – die Entdeckung der Welt
» Franz von Assisi – Mensch, Kreaturen, Umwelt und als Abschluss
» Leonardo da Vinci – Innovation, Revolution in der Welt der Kunst und des Wissens
Der Name Leonardo da Vinci wird heute in erster Linie mit seinem künstlerischen Werk verbunden. Auch fünfhundert Jahre nach seinem Tod gelingt es dem Künstler, Erfinder und Innbergriff des Renaissancemenschen immer noch uns zu faszinieren und zu verblüffen.
Alles kommt durch Erfahrungen, durch Forschung und das Beobachten. Jeder Wiederspruch über das Faktum der Existenz der Dinge ist ignorant.
Praxis ohne Wissenschaft ist wie ein Schiff, das ohne Steuer und Kompass fährt, es kommt nirgends an.
Mit dem Wechsel vom Mittelalter in das Zeitalter der Aufklärung steht der Mensch im Mittelpunkt. Er quasi eine neue Position eingenommen. Im Universum des Leonardo da Vinci ist der Mensch ein gleichberechtigter Teil und nicht nur göttliche Fügung. So sind nach seiner Vorstellung alle Menschen gleich.
- Dieses barrierefreie Theaterprojekt wird ebenfalls Menschen mit und ohne gesundheitlichen Hemmnissen, differenter Lebensumfelder, vieler unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen einbeziehen.
Das Thema Inklusion steht im Mittelpunkt der Arbeit unseres Vereins im Einklang mit dem Konzept Leonardo da Vinci
Leonardo da Vinci wollte immer wissen wie alles funktioniert. Seine Studien zur Anatomie des menschlichen Körpers und der Tiere und der Struktur der Pflanzen war revolutionär und zeigt das Erkennen der komplexen Strukturen der Körper und der Flora im Zusammenhang mit seiner Umwelt.
- Neues Wissen kann Zustände verändern, die Menschen zum Nachdenken anregen und helfen Grenzen zu überschreiten. Seine Erkenntnisse haben noch heute Gültigkeit und sollen im Theaterprojekt thematisiert werden. Es wird ein Bogen in unsere heutige Zeit geschlagen, über verlorene Werte gegenüber der Flora und Fauna und dem Menschen.
Geplante Gruppen die an dem Projekt teilnehmen werden
- ausländische Schüler der DaZ-Klasse der Fichte-Ober-Schule MW
- Ø Wohnstätte für psychisch Kranke- Kirchfeld, Hartmannsdorf
- Ø ORFFeus Janusz-Korczak-Förderschule Chemnitz
- Ø Ambulante Kinder- und Jugendhilfe MENSCHemnitz
- Ø Stadtverband der Gehörlosen Chemnitz e.V.
- Ø Wohnzentrum für körperlich schwerbehinderte Menschen, ASB, Chemnitz
- Ø Blinde und Sehbehinderte Sänger aus Chemnitz
- Ø Tanzgruppe Franziska Franz, Hartha
- Ø Compagnia Centro Arte Monte Onore
- Ø Theaterwerkstatt des Förderkreises CAMO e.V.
Ebenso werden Kontakte zu neuen Zielgruppen, wie zum Beispiel:
- zur Diakonie Chemnitz und Rochlitz
- zur Behindertenwerkstatt Mittweida
- zur Club Heinrich - Stadtmission Chemnitz
geknüpft.
Auch die Gruppen, diean dem Inklusionsprojekt Francesco d‘ Assisi teilgenommen hatten, kommen immer wieder mit neuen Teilnehmern hinzu.
Wichtig für das Projekt als potentielle Teilnehmer sind auch jene Vereine und Gruppen, deren Arbeit sich besonders mit dem Thema Inklusion, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung beschäftigt.
Alle Schüler und Studenten nehmen ausschließlich in ihrer Freizeit und außerhalb der Studien – und Schulzeit an unseren Theaterprojekten teil.
Förderer und Sponsoren